Genderpädagogik bedeutet für das Margaretenstift ein für die Geschlechtsrollen sensitives Arbeiten mit den Mädchen und Jungen sowie den Frauen und Männern in der Einrichtung. Das heißt: rollentypisches Verhalten wird reflektiert und gleichzeitig traditionell weniger typisches Verhalten im Sinne einer Bereicherung und Vermehrung der Möglichkeiten gestärkt.
Übergeordnetes Ziel ist, Geschlechtergerechtigkeit zu erzielen und damit Mädchen und Jungen, Frauen und Männern gleiche Chancen zur Entfaltung ihrer Möglichkeiten zu eröffnen.
Genderpädagogik wurde bereits in den neunziger Jahren im Margaretenstift im Kontext einer Jugendhilferechtsreform, welche schließlich im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) mündete, mit seiner expliziten Forderung nach Stärkung einer geschlechts-bewußten Pädagogik als Bundesmodellprojekt fokussiert: Untersuchung der Sozialisationsbedingungen von Mädchen und Jungen in der Heimerziehung und Entwicklung geschlechtsbewußter Handlungsansätze (Bundesmodellprojekt von 1992-1996). Mehr zum Thema finden Sie auch hier.
Geschlechtsbewusste Pädagogik als durchgängiges Prinzip bedeutet in der Arbeit mit Mädchen und Jungen:
Wir freuen uns, dass ab November 2015 die Stelle des Jungenpädagogen im Margaretenstift druch einen langjährigen Mitarbeiter wieder besetzt ist.
Die Angebote und Projekte werden in Kürze hier veröffentlicht.